Homepage von Michael Schreeg
  1. You are here:  
  2. Home
  3. Deutsch

Eurialos Festung

Keine andere griechische Festung ist besser erhalten. Sie ist 7 km von Syrakus entfernt - eine ganz schöne Strecke, wenn man bedenkt, dass die Parabolspiegel des Archimedes hier gestanden haben.

 

Es heißt, die Legionäre der römischen Flotte ergriff nicht beim Anblick der griechischen Soldaten, wohl aber bei dem eines auf der Stadtmauer spazierenden weißhaarigen Mannes die Frucht.. Kein Wunder wenn man bedenkt, dass Archimedes in vielen Fragen -oder besser Antworten- der Mathematik und Physik seiner Zeit mehr als 1500 Jahre voraus war. Was würden wir von einem Menschen mit Kenntnissen, die aus dem Jahre 3500 zu kommen scheinen, denken?Letzten Endes hat aber wieder einmal der Krieg die Menschheit einer ihrer großen Chancen beraubt. Was wäre wenn .. Dampfmaschine und Infinitesimalrechnung schon damals Verbreitung gefunden hätten ?

eurialos20-202.jpg

Castello Eurialo - nach Diodor wurde die 30 Stadien / 5,7 km lange Nordmauer in nur 20 Tagen gebaut. Wer glaubt, das sei unmöglich für die alten Griechen gewesen, der möge dem unten angegebenen link folgen...http://www.dainst.org/index.php?id=573&sessionLanguage=de

Eurialos202.2.jpg

Eurialos_1.jpg

eurialos20-201.jpg

Unterhalb der Festung

  • Vorheriger Beitrag: Pantalica Zurück
Details
Category: Deutsch
Hits: 290

Pantalica

Über 5000 Gräber sollen es sein, die die Sikuler in Pantalica angelegt haben. Die Stadt der Sikuler befand sich oberhalb der Nekropole; von ihr haben sich aber wohl keine sichtbaren Zeugnisse erhalten. In einigen Grabhöhlen, die wohl als Kirchen genutzt wurden, finden sich noch Fresken aus der Spätantike im byzantinischem Stil. Die Schluchten von Anapo und Calcinara sind den Abstieg wert.

Pantalica-7.jpg

Schlucht des Flusses Anapo. Seine Quelle liegt in den Monti Iblei; er ist also keine 50 km lang. Anapos, der Flussgott, ist mit Ciane, der Nymphe verbunden. Kein Wunder, teilen sich doch beide das Mündungsdelta.

Pantalika-2.jpg

 

Eingang zu einer der unzähligen Grabhöhlen

Pantalika-4.jpg

In der Schlucht des Anapo

Pantalica-6.jpg

Ein kleiner Teich in der Schlucht des Anapo. Das Wasser ist glasklar, aber sehr, sehr kalt...

Pantalika-1.jpg

  • Vorheriger Beitrag: Fonte Ciane - Die Quelle der Cyane Zurück
Details
Category: Deutsch
Hits: 272

Fonte Ciane - Die Quelle der Cyane

Cyane, eine Najade, versuchte verzweifelt aber letztendlich vergeblich die Entführung der Persephone durch Hades zu vereiteln. Hades verwandelte sie zur Strafe in eine Quelle, die man heute einige Kilometer süd-westlich von Syrakus bewundern kann. Dies ist meines Wissens die einzige Region, in der in Europa Papyrus wild wächst.

Cyane20Quelle.jpg

Der Papyrus ist wahrscheinlich ein Geschenk von Ptolemaios II., Sohn des Ptolemaios Soter und der Berenice, an Hieron II gewesen. 

Der Weg um das Quellgebiet herum ist einige Kilometer lang - was einem aber kaum auffallen wird, denn er ist wunderschön und einzigartig..

Cyane204.jpg

Papyrus - nicht nur nützlich sondern auch schön

Cyane203.jpg

Details
Category: Deutsch
Hits: 282

Pompeii

Pompeii

tor.jpgDurch die Briefe des Gaius Plinius Caecilius Secundus ("der Jüngere") an Tacitus wissen wir von den näheren Umständen des Unglücks, das sich am 24. August 0079 nach Christi Geburt zugetragen hat. Die Katastrophe selbst hat der Nachwelt einen einzigartigen Blick in die Vergangenheit ermöglicht.

"Du wünschst, dass ich Dir über den Tod meines Oheims schreibe, damit Du ihn der Nachwelt um so getreuer berichten kannst. (...)

Er befand sich zu Miseum [Anm.: Stadt bei Cumae in Campanien, heute nur Ruinen] und befehligte die kaiserliche Flotte. Am 24. August um 1 Uhr Mittags meldete ihm meine Mutter, es zeige sich eine Wolke von ungewöhnlicher Größe und Gestalt. (...) Eine Wolke -es war nicht genau zu unterscheiden von welchem Berge sie kam, erst später erfuhr man, dass es der Vesuv war- welche einem Baume und zwar einer Fichte nicht unähnlich schien -denn sie zeigte gleichsam einen hohen Stamm, der sich in mehrere Äste ausbreitete- stieg auf. (...)

Er liess die Vierruderer in See bringen und bestieg sie selbst mit, um nicht nur jenen sondern auch vielen Anderen -denn die Küste war durch ihre angenehme Lage stark bevölkert- zu Hilfe zu kommen. (...)

Schon fiel die Asche, je mehr er sich näherte, dest heisser und dichter in die Schiffe, schon stürzten selbst Bimssteine; schwarze, verbrannte und durch die Hitze geborstene Steinmassen herab; schon machte ihm das plötzlich seicht gewordene Wasser und ein Einsturz des Berges die Küste unzugänglich. (...)

[Anm: Plinius d.Ä. sucht in der Folge seinen Freund Pompeianus in Stabae  (heutiges Castellamare) in dessen Latifundien auf, isst und schläft sogar dort.]

Inzwischen leuchteten aus dem Vesuv an mehreren Stellen grosse Flammen hervor, deren Glanz und Feinheit durch die nächtliche Finsternis noch erhöht wurde.(...)

Aber schon hatte hatte sich der Hof, welcher zu dem Zimmer führte, mit Asche und Steinen so sehr angefüllt, dass bei längerem Aufenthalt darin der Ausgang nicht mehr möglich gewesen wäre. (...) Man beratschlagte nun, ob man im Haus bleiben oder ins Freie gehen sollte, denn das Gebäude zitterte bereists von den häufigen und starken Stößen, und schien, gleichsam aus den Fugen gehoben, bald hier- bald dorthin zu wanken; andererseits fürchtete man im Freien das Herabfallen wenn auch leichter und ausgebrannter Bimssteine. (...) Man legte zum Schutz gegen die Steine Kissen um den Kopf und band sie mit Tüchern fest. Schon war es andernorts lichter Tag, hier aber noch dichte und schwarze Nacht. (...) Man beschloss an die Küste zu gehen und nachzusehen, ob das Meer schon befahrbar sei; allein dies war immer noch sehr ungestüm. Hier legte sich mein Oheim auf ein ausgebreitetes Tuch (...) Durch zwei Diener gestützt erhob er sich, sank aber sogleich tot nieder, indem ihm, wie ich vermute, durch den dichten Dampf der Atem genommen(...)

Die Naturgeschichte, C. Plinius Caecilius an seinen Freund Tacitus, VI. Buch, 16. Brief.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Im Hintergrund der Übeltäterp1.jpg

 

strasse.jpg

 

 

cave canem!

Fresko203.jpg

 

p2.jpg

 

strasse2.jpg

 

tauben.jpgNicht im "casa delle colombe", dem "Haus der Tauben", wie man denken könnte - sondern im "Casa del Fauno", dem Haus des Faun" findet man diese beiden diebischen Tauben auf dem Fußboden, die gerade eine Halskette zu entwenden scheinen.

 

 

 

 

 

 

 

Und hier die Statue, dem das Haus seinen Namen zu verdanken hat..

faun1.jpg

 

faun2.jpg

 

oefen.jpgGetreidemühlen einer Bäckerei

 

 

Details
Category: Deutsch
Hits: 293

Italien

SChrift20Ostia

5 Wochen sind wir durch die Toskana, nach Rom und weiter bis nach Neapel und Paestum gereist, um dann über Ravenna und Venedig zurückzukehren.

 

Details
Category: Deutsch
Hits: 782
  1. Indien
  2. Syrakus und Umgebung

Deutschland

Page 9 of 10

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10

Select your language

  • Español (España)
  • French (fr-FR)
  • Deutsch (Deutschland)
  • English (United Kingdom)

Advanced Search